Ende April 2005: Beisheim-Center am Potsdamer Platz. Foto: Achim Bodewig

Das Beisheim-Center wurde 2003/2004 auf dem Lenné-Dreieck gebaut, auf dem bis 1953 das Columbushaus stand. Das Lenné-Dreieck war nach Mauerbau zwar westlich der Mauer, gehörte aber bis Juni 1988 zu Ostberlin. Berühmtheit erlangte das Areal, als es im Frühjahr 1988 von Autonomen (West) besetzt wurde, die damit gegen den geplanten Bau der sogenannten Westtangete protestieren wollten. Der Westberliner Senat kaufte das Grundstück von der DDR ab, konnte aber erst am 1. Juli 1988 die Hoheitsrechte übernehmen. Bis dahin war das total verwilderte Areal sozusagen Niemandsland. Als um Mitternacht die Westberliner Polizei die Besetzer festnehmen wollte, flohen diese über die Mauer in den Osten.